Münster-Blogger des Monats: Jenni von Panama Quadrat

Münster-Blogger des Monats Panama Quadrat

Münster hat seine eigene vielfältige Bloggosphäre mit zahlreichen Münster-Bloggern, die für jeden Geschmack das passende Thema bedienen. Doch  bei den vielen Münster-Bloggern in unserer Lieblingsstadt kann man wirklich den Überblick verlieren. Deshalb stellen wir euch einmal im Monat unseren Münster-Blogger des Monats vor. Diesmal fiel die Wahl auf Jenni von Panama Quadrat. Auf ihrem Blog schreibt sie über über leckeres Essen, Bastelideen, Organisation, Familienleben, westfälische Spießigkeit und Münsterliebe. Spoiler-Alert: Foodie Jenni hat uns ein leckeres Rezept zum Nachkochen verraten. Wer soll als nächstes Münster-Blogger des Monats werden? Vorschläge nehmen wir auf unserem Instagram-Account entgegen.

Jenni von Panama Quadrat ist Münster-Blogger des Monats

Hallo Jenni, kannst du dich und deinen Blog kurz vorstellen?

Gerne! Mein Name ist Jenni, ich bin 29 Jahre alt und wohne quasi mitten in Münster. Im wahren Leben arbeite ich als Marketing- und Projektmanagerin. Außerdem bin ich Ehefrau, verrückte Hundetante, Foodie, Wortakrobat, Hobby-Fotografin und Bloggerin.

Ursprünglich wollte ich auf meinem Blog über alles schreiben, was mich interessiert und neben leckeren Rezepten auch DIY-Ideen, Organisationstipps und Münster-Abenteuer teilen. Der Blog sollte meine kreative Spielwiese sein. Irgendwann hat sich dann aber das Thema Food als Schwerpunkt herauskristallisiert.

Trotzdem habe ich dieses Jahr beschlossen, anderen Themen wieder ein bisschen mehr Patz einzuräumen. Deshalb gibt es seit Oktober die Kategorie „Sonntagsglück“, in der ich an jedem zweiten Sonntag im Monat über ein Thema schreibe, dass mich interessiert oder gerade beschäftigt. Und wer weiß, wohin die Reise noch geht. Ich will mich und den Blog jedenfalls nicht einschränken, sondern einfach Spaß haben.

Woher kommt der Name „Panama Quadrat“?

Diese Frage wird mir so oft gestellt – vielleicht hätte ich einen einfacheren Namen wählen sollen… Aber nein, ich liebe den Namen! Es ist eine Anspielung auf das Kinderbuch „Oh wie schön ist Panama“ von Janosch – das Lieblingskinderbuch von mir und meinem Mann, Markus. Ich kann mich gut daran erinnern, wie mein Papa mir das als Kind vorgelesen hat – mit verstellten Stimmen und so.

Die Geschichte von Tiger und Bär, die sich auf die Suche nach Panama, dem Land ihrer Träume, begeben und dabei ihr Zuhause finden, finde ich auch als Erwachsener noch lesenswert. Es zeigt, wie gut ein Perspektivenwechsel sein kann. Ich habe mein Panama bei meinem Mann in Münster gefunden.

Du schreibst über verschiedene Themen, ein Hauptteil nimmt allerdings das Kochen ein. Wie kamst du zum Kochen? Was fasziniert dich daran?

Was soll ich sagen? Ich esse einfach unfassbar gerne! Aber Spaß beiseite. Markus hat mich eigentlich zum Kochen gebracht. Er hat schon als Kind mit seiner Mama in der Küche gestanden und ist ein unfassbar guter Koch. Ich mag irgendwie das Handwerkliche und die Kreativität dahinter. Verschiedene Zutaten ausprobieren und Geschmäcker kombinieren – das ist immer wieder interessant. Aber ich muss zugeben, ich stehe ungern alleine in der Küche. Deshalb passen Markus und ich auch so gut zusammen. Wir kochen nämlich am liebsten gemeinsam.

Wenn du nicht kochst, was unternimmst du dann am liebsten in Münster?

Spaziergänge. Ich könnte stundenlang um die Promenade oder den Aasee laufen oder einfach nur durch die Stadt bummeln. Hier gibt es immer etwas zu entdecken. Zum Abschluss eines solchen Spazierganges muss dann aber ein Besuch in der Roestbar drin sein. Ohne Choc Moc, Flat White oder Latte Macchiato und natürlich ein Stück Kuchen geht’s nicht. Schon gar nicht am Wochenende.

Wie sieht ein perfekter Samstag in Münster für dich aus?

Das ist eine einfache Frage: Der perfekte Münster-Samstag startet natürlich auf dem Wochenmarkt. Erst werden unsere Lieblingsstände besucht und alle Zutaten für die kommende Woche eingekauft. Vielleicht gibt es auch noch was Süßes vom Holländer und in jedem Fall müssen frische Blumen mit. Anschließend geht es zu Uwe – also Dieks Kaffee und Curry. Je nachdem, wie früh wir sind, gibt es dann Frühstück oder die beste Currywurst der Stadt.

Danach noch ein kleiner Schaufensterbummel und mit Freunden bei Stuhlmacher (in der Sonne) sitzen, quatschen, Leute beobachten, das Leben genießen. So richtig spießig! Und abends muss natürlich Zuhause gekocht werden – was denn sonst?

Was sind deine Münster-Food-Tipps?

Markus und ich gehen super gerne ins Pasta e basta in der Neubrückenstraße. Das hat irgendwie Tradition – hier sind wir zum Beispiel auch nach unserer Standesamtlichen Trauung mit der Familie Essen gegangen. Weil es dort irgendwie gemütlich ist. Oder wir gehen direkt nebenan ins Il Pizzaiolo – am liebsten, wenn ein Platz an der Theke frei ist und wir den Pizzabäckern bei der Arbeit zusehen können. Haben wir keine Lust auf Italien, geht’s in Gasthaus Leve. Ich bin ja ein großer Fan der westfälischen Küche und das Zwiebelfleisch dort ist hervorragend. Außerdem kann ich die Hafenkäserei empfehlen. Die Küche dort ist bodenständig und super lecker. Das Pulled Beef Sandwich und den Schokokuchen mit Mangosorbet muss man einfach probiert haben. Außerdem mag ich die Atmosphäre im Genusshafen. Wenn es ein bisschen mehr sein darf, ist übrigens der Spitzner im Oer’schen Hof meine erste Wahl.

Kannst du uns ein Rezept für den Herbst verraten, das man ganz einfach nachkochen kann?

Ja klar! Wie wäre es mit einer easy peasy Kartoffelsuppe?

Zutaten:

  • 1 Kg festkochende Kartoffeln
  • 1/4 Knolle Sellerie
  • 3-4 Möhren
  • 3-4 Schalotten
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 100 ml Weißwein
  • 1,2 l Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 120 ml Olivenöl
  • Salz, Peffer, Muskat

Und so wird’s gemacht:

Kartoffel, Möhren und Knollensellerie schälen und würfeln. Die Schalotten und den Knoblauch abziehen und fein würfeln beziehungsweise hacken. Die glatte Petersilie abwaschen, fein hacken und zunächst zur Seite stellen. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Die Schalotten und den Knoblauch darin andünsten. Danach das Gemüse hinzugeben und ebenfalls kurz andünsten. Anschließend mit Weißwein ablöschen und mit der Brühe aufgießen.

Bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze ca. 30 bis 45 Minuten köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Sahne unterrühren und danach noch einmal kurz aufkochen. Die fertige Kartoffelsuppe in tiefen Tellern servieren und mit der Petersilie bestreuen. Kleiner Tipp: Als Topping schmecken auch Croutons, gebratener Speck oder Garnelen hervorragend zur Kartoffelsuppe.

Dieser Beitrag enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung. Fotos und Einbettungen wurden mit Einverständnis des Urhebers veröffentlicht.

Tags: Essen, Food, Foodie, Interview, Münster, Münster-Blogger, Münster-Blogger des Monats, Münsterliebe, Panama Quadrat

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